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Diese Anleitung wurde verfasst von Jesco - TDI.
Diese Anleitung von Jesco-TDI zeigt, wie man das Schleifen von Breitreifen in den vorderen Radhäusern nach einer Tieferlegung minimiert.
Erforderliche Teile:
Erforderliche Werkzeuge:
Hab eben einen kleinen Bericht zusammenstellen der euch hoffentlich ein wenig weiterhelfen wird.
Hier geht es grundsätzlich um die Bearbeitung der Radhausschale, sodass es nicht mehr schleift und vor allem das auch kein Dreck in die entstandenen Löcher des Radhaus gelangt.
Hier ein Überblick über die benötigten Sachen:
Als allererstes müsst ihr die Radhausschalle aus eurem Auto entfernen bzw. rausschrauben. Dies geschieht so bzw. ist an folgenden Punkten befestigt.
Nachdem das passiert ist, kümmert ihr euch um den Kotflügel. Hier seht ihr die Lasche um die es geht. Als erstes muss aus dieser Lasche die Gewindeaufnahme(Plastik) für die Radhausschale entfernt werden. Zusammendrücken und rausziehen, fertig.
Dann muss die Lasche mit dem Heißluftfön erwärmt werden, aufgebogen und mit dem Gummihammer angelegt werden. Ihr sollte von außen gegen den Kotflügel „halten“ damit ihr ihn nicht unfreillig „bördelt“. Das Erhitzen ist damit der Lack nicht reißt.
Fertig sieht es dann so aus. Keine Lasche mehr zu sehen.
Oberhalb der Radhausschale sitz ein Klotz, dieser dient meines Wissens zur Geräuschdämmung. Der Klotz sitzt direkt über dem Radhaus bzw. oben im Radhaus am Träger. Zieht ihn runter bzw. raus, bearbeitet ihn wie unten gesehen und dann steckt ihn wieder fest oben ins Radhaus, aber nicht mehr mittig, sondern ein Stück weiter vorne oder hinten, damit mehr Platz für die Radhausschale ist. So sieht dieser besagte Klotz aus. Das untere „kleine“ Stück solltet ihr abschneiden/sägen, damit ihr beim weiteren bearbeiten der Radhausschale keine Probleme habt. Handsäge und los!
Jetzt nehmen wir die vorhin entfernte Radhausschale.
Die Erhöhung in der Radhausschale, die zur Befestigung an der Lasche gedacht „war“, müssen wir nun rausschneiden. Dies machen wir am besten mit einem Skalpell oder einem Cuttermesser. Schneidet nicht zu viel raus, das Wichtige ist der äußere Teil, zur Straße hin.
Auf den folgenden Bildern seht ihr wie Groß wir es ausgeschnitten haben.
Nun nehmt ihr den Filz und klebt ihn auf die mit Waschbenzin gereinigte Fläche der Radhausschale die zum Rad hin schaut (innen). Oben geht ihr eigentlich genauso vor (aussen). Solltet ihr ein wenig stärkeren Filz besitzen, klebt diesen von oben auf die Radhausschale. Am besten ihr klebt auch ein Stück in das eben ausgeschnittene Loch, sodass wir keine Vertiefung mehr haben.
Und hier nochmal die Oberseite (aussen) nach dem „bekleben“.
Jetzt baut die Radhausschale wieder ein. Beim Einbau drauf achten, dass ihr die Befestigungspunkte so weit wie möglich nach oben drückt, dann müsst ihr sie auch weniger bearbeiten.
Nun nehmt euren geliebten Heißluftfön und erwärmt fröhlich die Radhausschale von innen. Diese muss jetzt quasi ein wenig „aufgeweitet“ werden, sodass der Reifen schöner ins Radhaus schlupft. Das macht ihr am besten mit der Oberseite eines Gummihammers.
Ihr erwärmt solange, dass ihr sicher gehen könnt, dass sich die Radhausschale verformt, wenn ihr drückt.
Dann spreizt ihr den Hammer auf der Bremsscheibe ein (Gang einlegen ) und drückt ihn oben gegen das Radhaus. Ihr solltet in dieser Position verharren und den Kunststoff so abkühlen lassen, dann bleibt er auch in dieser Position. Sollte der Hammer nicht zwischen Radhaus und Bremse halten, müsst ihr notgedrungen ein wenig Zeit aufwenden und halten bis es erstarrt ist.
Den ganzen Vorgang wiederholen wir das ein oder andere mal im Radhaus um die Schale nach oben aufzuweiten.
Zum Schluss solltet ihr zusehen das die Radhausschale keinen großen Spalt zum Kotflügel hin hat, weil da Dreck reinkommen kann, nicht gerade gut auch wenn die Karosserie verzinkt ist.
Hier noch ein Bild wie der Reifen dann im Radhaus steht…
Hinweis: Das Team von polo9n.info und der jeweilige Autor haftet nicht für mögliche Sach- oder Personenschäden, die durch Anwendung dieser Anleitung entstehen können / entstanden sind! Jegliche Umbauten und Nachahmungen geschehen auf eigene Gefahr.