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Intelligentes Fahren schont Umwelt und Geldbeutel. Sinnvolles Fahren schont Material, den Kraftstoffverbrauch und oft auch die Nerven. Und energiesparendes Fahrverhalten führt zu weniger CO2-Ausstoß - und das tut unserer Umwelt gut! Also mach mit und fahr mit der größtmöglichen Effizienz.
Jedes Zusatzkilo Gewicht erhöht den Verbrauch, ca. 100kg kosten schon 0,3L mehr. Dachgepäck wirkt sich zusätzlich noch schlecht auf die Aerodynamik aus: So kosten Sie z.B. drei Fahrräder auf dem Dach ca. 3 Liter auf 100km mehr. Und auch unbeladen kostet es unnötig - abschrauben bei Nicht-Gebrauch lohnt sich.
Am besten achten Sie darauf, dass Ihre Reifen den Anforderungen des Blauen Engels für rollwiderstandsarme und lärmarme Reifen entsprechen. Der Reifendruck sollte mindestens so hoch sein, wie der Autohersteller es für das voll beladene Fahrzeug bei Höchstgeschwindigkeit empfiehlt. Die Folge: Deutlich geringerer Verbrauch, mehr Bremssicherheit und weniger Reifenverschleiß. Breitreifen erhöhen den Verbrauch.
Für jeden 1cm am Reifen benötigt das Auto ungefähr 0,07L Sprit.Ein wechseln auf Leichtlaufreifen kann bis 0,3L pro 100Km einsparen.
Wer bei Inspektionen spart, zahlt an der Tankstelle wieder drauf. Verstopfte Luftfilter & verdreckte Zündkerzen treiben den Verbrauch in die Höhe. Achten Sie darauf, dass Ihr Motor nur das Beste bekommt: Geben Sie ihm synthetische Leichtlauföle, denn die haben die besseren Schmiereigenschaften und schützen so ebenfalls vor Verschleiß. Und bessere Schmiereigenschaften senken auch den Verbrauch.
Denn die bedeuten Verschleiß. Direkt nach dem Start verbraucht ein Wagen durchschnittlich 30-40 Liter auf 100km, nach einem Kilometer nur noch 20 Liter und nach ca. 4 km läuft er optimal. Auch ist der Verschleiß beim kalten Motor sehr hoch - warm laufen lassen im Stand ist also keine gute Idee - auch nicht für die Umwelt. Und Kurzstrecken eignen sich - wenn man nicht schwere Einkäufe zu tätigen hat - auch prima als Fitnessprogramm für zwischendurch.
sollte niedrig sein. Das kommt der Umwelt zugute und schont Motor und Geldbeutel: Niedrig tourig fahren spart immerhin bis zu 30 Prozent Treibstoff. Zügig Beschleunigen um das Zieltempo zu erreichen, mit dem man im höchsten Gang bei niedriger Drehzahl sparsam weiterrollen kann. 2000 Umdrehungen (U/min) reichen im Stadtverkehr völlig aus.
Schalten Sie schnell! Beim Anfahren schalten Sie am besten schon nach einer Wagenlänge in den zweiten Gang, insofern Sie dann nicht untertourig fahren müssen. Im zweiten und dritten geben Sie kräftig Gas und bei spätestens 2000 U/min sollten Sie hoch schalten (abhängig von der Motorleistung). Damit erreichen Sie eine verbrauchsgünstigere und schadstoffärmere Verbrennung als mit einer Beschleunigung im mittleren Drehzahlbereich. Fahren Sie nicht mit einem „rohen Ei unterm Gaspedal“, sonder „hauen Sie drauf“, auch wenn es paradox klingt - wer das Pedal fast vollständig durchdrückt, spart Treibstoff! Fahren Sie immer im höchstmöglichen Gang, das schont den Motor und das Gehör.
Jedes Anfahren und Beschleunigen verbraucht viel Benzin. Vorausschauendes Fahren schont also den Geldbeutel. Genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug (Faustregel 3 Sekunden) hilft Ungleichmäßigkeiten im fließenden Verkehr auszugleichen und dient der Verkehrssicherheit. Nutzen Sie nach Möglichkeit auch den Fahrzeugschwung, z.B. wenn Sie auf eine rote Ampel zufahren. Gang rausnehmen und im Verkehr mitrollen - „segeln“.
Beim DSG „spielen“ Sie aktiv zwischen dem Mitrollen und Bergab-rollen in der Stellung N bei geringem Verbrauch (0,5l) und der Bremswirkung bei losgelassenem Gaspedal (Null Verbrauch) in Stellung D oder, mit stärkerer Bremswirkung, Stellung S. Zwischen beiden kann man im Rollen bequem umschalten, ohne Betätigen des Schaltknopfes (außer S) oder des Bremspedals! Schonen Sie das DSG und die Bremse bei langen Rotphasen in der Stellung N. Das kurze Antippen des Bremspedals beim Schalten nach D im Stand ist ja fast so wie früher der Tritt aufs Kupplungspedal. Der Schaltknopf braucht auch hier dabei nicht betätigt zu werden.
Das lohnt sich, wenn Sie absehen können, dass Sie mehr als 20 Sekunden warten müssen und der Motor seine Betriebstemperatur erreich hat - für Ihren Geldbeutel und - klar - auch wieder für unsere liebe Umwelt. Dem Anlasser schadet das nicht. Ein Leerlauf benötigt ungefähr 0,1L pro 10Min.
Eliminieren Sie Ihre Stromfresser. Je stärker die Lichtmaschine durch elektrische Verbraucher belastet wird, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch - logisch. Pro 1Kwh werden ca. 1L Benzin verbraucht(Diesel etwas weniger). Am gefräßigsten ist die Klimaanlage, die den Verbrauch im Stadtverkehr um bis zu 1 Liter/100Km erhöhen kann. Eine gemütliche Wohlfühltemperatur liegt bei 20-23°C. Deswegen macht eine auf 18°C eingestellte Klima bei 20°C Außentempperatur keinen Sinn.
Teil | Stromverbrauch in W | Spritverbrauch in L |
---|---|---|
Heckscheibenheizung | 120 | 0,12 |
Klimaanlage | 800 | 0,8 |
Nebelscheinwerfer Abblendlicht Fernlicht | je 110 | je 0,11 |
Spiegelheizung(beide) | 40 | 0,04 |
Gebläse(2. Stufe) | 100 | 0,1 |
2 offene Fenster | - | 0,2 |
Eine Sitzheizung | 100 | 0,1 |
Klimaanlage | 100 | 0,3 |